Kochlöffelgeschichten rund um den Globus
Topf- & Pfannengerichte…
…sind Gerichte, die man grundsätzlich in EINEM Topf oder EINER Pfanne zubereiten kann.
Das heißt, sie sind im Grunde unkompliziert zu kochen und erzeugen wenig Abwasch 🙂
Pasta mit einfacher Tomatensoße

Ein Klassiker, der fast jedem schmeckt: Nudeln. Und das Schöne ist, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
In diesem Fall die Farfalle kochen. Während des Kochvorgangs Tomaten häuten und Schnittlauch kleinschneiden. Anschließend die Nudeln im Sieb abtropfen lassen und in der Zwischenzeit ein wenig Tomatenmark anschwitzen. Die frischen Tomaten hinzu, die Nudeln zurück in den Topf, nach Bedarf ein Stück Butter und/oder Olivenöl als Geschmacksträger hinzu und zum Schluss den Schnittlauch….
Bunter Bohneneintopf


Bunter Bohneneintopf – der vegetarische Favorit, der am zweiten Tag bekanntlich immer nochmal besser schmeckt.
Der Kreativität ist fast keine Grenzen gesetzt. Gestartet wird mit dem Anschwitzen von Zwiebeln (wahlweise zzgl. Knoblauch), einer Karotte und Tomatenmark. Dazu kommen Dosentomaten und/oder frische Tomaten. Diese Mischung lasse ich in der Regel kurz köcheln bevor ich die Bohnen hinzufüge: ob weiß, ob schwarz oder die roten Kidney-Bohnen. Die Bohnen lasse ich vorab ein wenig abtroffen (aber nicht im Sieb abwaschen; die Stärke trägt zum Geschmack und zur Bindung bei). Im Verhältnis achte ich darauf, dass der Anteil der Tomaten nicht zu hoch ist (1:1 bzw. 2:3).
Sind die Inhalte alle im Topf und die Bohnen leicht untergehoben, kann die Gewürzmischung hinzugegeben werden. Hierbei verwende ich generell keine Fertigmischungen mit Hefeextrakten oder sonstigen Zusatszstoffen. Im besten Fall mischt man selbst: u.a. Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Chilli, ein wenig Kakao, minimal Zimt, gg.falls Kreuzkümmel und Fenchelsamen (wenn zur Hand).
Das Ganze nun gut köcheln lassen (rd. 20 bis 30 Min). Auch gerne immer wieder Aufgießen, falls sich die Flüssigkeit zu schnell reduziert. Geschmacklich reduziert sich mit der Zeit die Säure und der typische Bohnengeschmack wird dominanter. Auch anhand der Konsistenz (Sämigkeit) erkennt man, ob das Gericht fertig ist.
Und wie gesagt: am zweiten Tag aufgewärmt meist doppelt so gut! Daher ein gutes Gericht für zwei Tage.
Chicorée Couscous Pfanne

Chicorée wird häufig als zu bitter empfunden. Und je mehr vom Strunk mitverarbeitet wird, desto stärker äußern sich diese Bitternoten. Jedoch genau diese Bitterstoffe fördern unsere Gesundheit. Um diese gesunde Komponente genießen zu können, gibt es die eine oder andere Zubereitung, die auch extrem schmackhaft ist.
Die Chicorée Couscous Pfanne ist ein Rezept dieser Art.
Man beginnt mit dem Anschwitzen einer Zwiebel, im besten Fall in ein wenig Olivenöl. Anschließend wird der Chicorée (drei kleine oder zwei große) geviertelt. Je nach Geschmack sollte der Strunk mitverarbeitet werden. Zu empfehlen ist diesen sehr fein zu schneiden, damit dieser gleichmäßig zu den Blättern gar wird. Der Chicorée wird danach zu den Zwiebel gegeben und leicht gesalzen. Bei mittlerer fällt der Chicorée nach kurzer Zeit zusammen. Um den Bitternoten entgegenzuwirken, karamellisiert man nun mit ein wenig Ahornsirup die Zwiebeln und den Chicorée.
Anschließend schiebt man den Inhalt der Pfanne an den Rand. In der Mitte der Pfanne hat man nun genug Platz um Tomatenmark anzuschwitzen und geschälte Tomaten hinzuzugeben. Während die Tomaten köcheln, hat man die Gelegenheit weitere Gewürze hinzuzugeben: u.a. Salz, Pfeffer und bei Bedarf Chilliflocken. Die Tomaten dicken in der Regel relativ schnell ein. In diesem Moment kann man die komplette Masse in der Pfanne miteinander verbinden, die Hitze reduzieren und den Couscous hinzufügen.
Nach kurzer Ziehzeit hat der Couscous die Flüssigkeit aufgenommen und das Gericht ist fertig.
In dieser Kombination erhält man ein unkompliziertes Gericht mit den Geschmacksrichtungen: sauer (Tomate), süß (Ahornsirup), bitter (Chicorée) und salzig. Je nach Zugabe an Pfeffer und Chili gewinnt das Gericht noch an Schärfe. Durch die kleine Hinzugabe von Zitronenzesten kann man in dieses Gericht noch eine Frischkomponente hinzufügen. Mehr Geschmack geht nicht 🙂